auf zur Regelschule !

Das Schulamt hat entschieden:

Matti darf ab dem Schuljahr 2015/2016 das Gymnasium besuchen.

Nach dem Beratungsgespräch haben wir uns aber dazu entschieden, Matti an der Gesamtschule anzumelden.

Wir hoffen, dass all die Vorteile, die wir in dieser Schule gefunden haben, auch wirklich gut und richtig für Matti sind. Er soll sich dort wohl fühlen, gut zurecht kommen und eine gute Klassengemeinschaft finden.

Er wird von einer Fachkraft -I-Helferin- begleitet. Ein Sonderpädagoge wird ihn stundenweise unterrichten.

 

Obwohl die Gesamtschule eine Schule für Inklusion ist, ist davon noch wenig zu spüren.

Die Nachteilsausgleiche festzulegen und umzusetzen erweist sich als schwierig und langwierig.

Es gibt keinen Rückzugsort.

Die Kinder der Schule, die bisher keinen Kontakt zu behinderten Kindern hatten, haben Schwierigkeiten, dies zu verstehen. Es fällt ihnen schwer, Rücksicht zu nehmen.

 

Nach über 2 Monaten an der Schule:

Die Kinder in Matti's Schulklasse haben ihn gut aufgenommen. Sie haben sich an seine Verhaltensweisen gewöhnt. Trotzdem haben sie immer noch Fragen: "Warum wackelt er so mit den Händen ?"

Wir planen, in einer Unterrichtsstunde über das Thema Autismus aufzuklären.

 

Obwohl die Nachteilsausgleiche nicht so festgelegt wurde, wie es an der Schule zuvor der Fall war, schafft Matti es, unglaubliche Leistungen zu zeigen ! Er nimmt am Unterrichtsgeschehen teilweise teil und äußert sich auch mündlich. Seine schriftlichen Leistungen liegen im 'sehr guten' Bereich. Wir freuen uns sehr, dass es so gut klappt !

 

Jetzt besucht er schon die 7. Klasse !

Er kommt gut zurecht. Ihm steht allerdings immer noch für den kompletten Schultag ein Integrationshelfer zur Verfügung. Wir führen mit dem I-Helfer ein Mitteilungsheft. In diesem notieren wir auch regelmäßig Probleme. Oft vergisst man Kleinigkeiten, wenn es gut läuft. Diese Notizen sind für das HPG sehr hilfreich.